„Ein neoliberales Weihnachtsmärchen“Eine moderne Version von Charles Dickens’ Klassiker mit Christian Lindner in der Hauptrolle.
Kapitel 1: Der Geist der Weihnachtsfinanzen
Es war Heiligabend, und Christian Lindner saß in seinem Büro, das vor Aktenstapeln und Excel-Tabellen nur so überquoll. Die Tür trug ein dezentes Schild: „Bundesministerium der Freiheitlichen Finanzen“.
Während draußen die Menschen Weihnachtsmärkte besuchten und Glühwein tranken, feilte Lindner an seinem nächsten Reformpapier: „Warum Weihnachten Steuerverschwendung ist“.
Da klopfte es an der Tür. Es war Robert Habeck, der – ironischerweise mit einem ökologischen Geschenkpapier in der Hand – höflich fragte, ob man nicht die Heizkosten für ärmere Haushalte etwas anheben könnte.
„Habeck, du Romantiker!“, rief Lindner. „Weihnachten ist der perfekte Beweis, dass der Markt funktioniert. Wer sich Glühwein leisten kann, wärmt sich von innen. Wer nicht, sollte effizienter planen.“ Und damit schloss er die Tür.
Kapitel 2: Der Geist der vergangenen Weihnachtsdeals
Kaum hatte Lindner sich zurück in seinen Ledersessel fallen lassen, erschien ein gespenstischer Gast: der Geist von Guido Westerwelle! Im perfekt sitzenden Anzug schwebte er durch den Raum und rief:„Christian! Du hast dich verirrt! Was ist aus unseren großen liberalen Visionen geworden?“„Visionen? Ich habe doch Visionen – niedrigere Steuern für Unternehmen und selbstfahrende Weihnachtskutschen!“, entgegnete Lindner.
Doch Westerwelle schüttelte nur den Kopf. „Denk an unsere Ideale, Christian! Nicht nur an steuerliche Gewinnmaximierung. Du wirst noch drei Geister sehen. Hör ihnen zu – oder du endest wie ich: in einer liberalen Bubble, die niemand versteht.“
Kapitel 3: Der Geist der gegenwärtigen Weihnachtsfeiern
Plötzlich fand sich Lindner in einem bescheidenen Wohnzimmer wieder. Es war das Zuhause einer Durchschnittsfamilie – der Familie Krötz. Vater Krötz saß mit seinen Kindern und schaltete den Kaminfeuer-Stream auf seinem Fernseher ein, da die Heizkosten zu hoch waren.„Warum kaufen wir keine echten Geschenke?“, fragte die kleine Clara.
„Weil wir uns schon das neue Deutschlandticket leisten müssen, mein Schatz“, antwortete Herr Krötz.
Lindner stand wie angewurzelt daneben. „Warum machen die das nicht einfach effizienter? Vielleicht mit Gutscheinen für ein Start-up?“
Der Geist seufzte nur. „Die Menschen brauchen mehr als Effizienz, Christian. Sie brauchen Hoffnung.“
Kapitel 4: Der Geist der zukünftigen Weihnachtsmärkte
Nun wurde Lindner in eine düstere Zukunft geführt. Überall standen verlassene Weihnachtsmärkte. Statt Glühweinbuden gab es Automaten mit Kreditkartenzahlung, und jeder zweite Stand war von einem Tech-Unternehmen gesponsert.
„Was ist passiert?“, fragte Lindner entsetzt.„Das bist du!“, rief der Geist. „Dein ewiges Streben nach wirtschaftlicher Perfektion hat Weihnachten zu einem Event für Blockchain-Investoren gemacht.
“Lindner fiel auf die Knie. „Das wollte ich nicht! Ich wollte nur Wachstum!“
Kapitel 5: Eine liberale Wendung
Am nächsten Morgen erwachte Lindner in seinem Büro. Es war noch Heiligabend.Er rief sofort Robert Habeck an: „Robert, wir sollten die Heizkosten senken – und lass uns über ein liberales Weihnachtsgeld reden!“
Dann eilte er zum Bundestag und hielt eine Rede, die selbst Gregor Gysi zu Tränen rührte. „Ich habe erkannt, dass Freiheit auch bedeutet, dass alle Menschen eine Chance auf Wärme und Freude haben. Lasst uns Weihnachten feiern – steuerfrei!“
Und so wurde Lindner zum Helden eines neuen, freieren Weihnachtsfestes.Ende